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Aktuelles
01.03.2019: Hoffnung auf den „BREXIT“?
Nachdem etwa 1 Million Arbeitnehmer aus den osteuropäischen EU-Ländern in Großbritannien arbeiten, davon viele Frauen in der Pflegebranche, würde ein ungeregelter „BREXIT“ einer Vielzahl dieser Arbeitnehmer eine weitere Beschäftigung in Großbritannien erschweren bis unmöglich machen und wir würden dadurch möglicherweise einen nennenswerten Beitrag an Kräften bekommen wenn diese Menschen wieder in ihre Heimatländern zurückkehren müssten. Großbritannien war bei der EU-Osterweiterung das einzige Land, das ohne Einschränkungen den Zuzug von osteuropäischen Arbeitnehmern sofort erlaubt hat, Deutschland war erst im Jahre 2011 soweit. Ein kleinerer Teil dieser Kräfte wird mit Sicherheit nach Irland umziehen um die erworbenen Sprach-, Arbeits- und Kulturkenntnisse weiter zu nutzen, ein anderer kleinerer Teil wird sich aus den gleichen Gründen in Richtung der skandinavischen Länder orientieren.
03.04.2018: Erweiterung um Pflege- und Betreuungskräfte aus der Ukraine
Ab sofort stehen uns in begrenztem Umfang auch Betreuungskräfte aus der Ukraine zur Verfügung. Durch eine Vereinbarung zwischen Polen und der Ukraine haben wir die Möglichkeit über polnische Dienstleistungsunternehmen solche Kräfte einzusetzen. Legaler Hintergrund ist ein sogenanntes „Van der Elst-Arbeitsvium“ (Visum für Drittstaatsangehörige zur Erbringung einer vorübergehenden Dienstleistung innerhalb der EU), das allerdings mit einigen zeitlichen Einschränkungen versehen ist und maximal 12 Monate gilt. Wir haben erste gute Erfahrungen bereits machen dürfen und hoffen, daß wir einen Teil der Betreuungslücke mit Kräften aus der Ukraine werden schließen können.
21.08.2016: Antideutsche und antieuropäische Stimmungsmache in Osteuropa
In vielen Ländern Osteuropas wird massiv eine antideutsche und antieuropäische Stimmung erzeugt. Dies gilt insbesondere für die Länder mit nationalkonservativen Regierungen wie Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn, aber auch in Teilen für Rumänien und Litauen. Hintergrund sind die Ablehnung der Flüchtlingspolitik und die vermeintliche Gängelung durch die EU. Hauptziel der Stimmungsangriffe ist die Bundeskanzlerin, in Polen werden wieder laut Forderungen nach Reparationsleistungen durch Deutschland aufgestellt.
27.07.2015: Zunehmend weniger Betreuungskräfte aus Osteuropa
Die Verfügbarkeit von Pflege- und Betreuungskräften aus den osteuropäischen EU-Staaten für den deutschen Markt nimmt zunehmend dramatisch ab. Insbesondere aus Polen sind kaum noch neue Kräfte bereit nach Deutschland zu reisen, aber auch in der Tschechischen Republik, der Slowakischen Republik und in Ungarn sorgen ein verbessertes heimisches Wirtschaftsklima dafür, dass die Frauen wieder Arbeit im eigenen Land finden. Zudem finden zunehmend Männer in diesen Ländern häufig eine Auslandstätigkeit auf dem Bau oder als LKW-Fahrer und die Frauen bleiben dann zu Hause.
Im Moment beobachten wir, dass nur für rund 50% des Bedarfs an Betreuungskräften überhaupt noch halbwegs mit den notwendigen Basisqualifikationen (Sprachkenntnisse, Pflegeausbildung) versehenen Kräfte zur Verfügung stehen.
27.08.2013: Erweiterung um Pflege- und Betreuungskräfte aus Bulgarien
Nach ersten guten Erfahrungen haben wir unsere Kontakte nach Bulgarien ausgebaut und werden ab sofort auch Pflege- und Betreuungspersonal von dort einsetzen können. Wegen der Sprachhürde wird sich die Anzahl zu Beginn noch in einem sehr bescheidenen Rahmen bewegen, unsere dortigen Partner sind jedoch bereits aktiv in der Schulung weiterer deutscher Sprachkenntnisse und deutscher Kulturkompetenz sowie in der Prüfung und gegebenenfalls Nachschulung der fachlichen Qualifikationen und der Überprüfung der persönlichen Qualifikationen mit psychologischer Unterstützung.
13.07.2013: Umstellung auf ein exklusives Weiterempfehlungs-System
Wir müssen dieser veränderten Situation Rechnung tragen und werden zuallererst unser direktes persönliches Umfeld mit Betreuerinnen versorgen und versuchen die bestehenden Vermittlungs-verträge zu erfüllen, soweit sie regional für uns mit vertretbarem Aufwand darstellbar sind. Dabei werden wir uns von einer Reihe von Kunden im Verdichtungsraum Stuttgart/Mittlerer Neckar trennen müssen und von Kunden, bei denen die gewünschte Betreuungsleistung realistisch nicht mehr zur Deckung durch das Angebot an potentiellen Betreuerinnen zu bringen ist. Dies betrifft insbesondere die Betreuung von Schwer- und Schwerstpflegedürftigen mit sehr hohen physischen oder psychischen Belastungen oder bei regelmäßiger häufiger Unterbrechung der Nachtruhe.
Für durch Abgang freiwerdende Kapazitäten werden wir auch künftig Neuanfragen bearbeiten können, werden aber auf ein System der exklusiven persönlichen Weiterempfehlung umstellen. Für eine Anfrage werden Sie uns künftig eine Referenz von einem ehemaligen oder bestehenden Kunden nennen müssen, der Sie weiterempfehlen kann. Nach einer Prüfung der Versorgungs- und Betreuungssituation vor Ort entscheiden wir ob wir eine Vermittlung entsprechender Pflege- und Betreuungskräfte vornehmen können.
20.05.2013: Situation für Pflege- und Betreuungskräfte aus Osteuropa
Die Situation für Pflege- und Betreuungskräfte aus den osteuropäischen EU-Staaten ist seit etwa 2 Jahren durch ein wesentlich knapperes Angebot an guten und erfahrenen Betreuerinnen bei gleichzeitig dramatisch angestiegener Nachfrage nach solchen Kräften gekennzeichnet. Alle west- und mitteleuropäischen Länder greifen dabei auf das gleiche Potential zu, eine vorübergehende Entspannung durch eine stagnierende Nachfrage aus Großbritannien und den südeuropäischen Krisenländern ist überwunden, in Italien ist der Bedarf sogar wieder deutlich angestiegen. Durch die vollständige Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes im Mai 2011 sind viele erfahrene Kräfte mit guten Deutschkenntnissen in stationäre und ambulante Einrichtungen gewechselt, diese Tendenz hält bis heute an.
Die „guten“ Zeiten für die häusliche private Betreuung durch osteuropäisches Personal sind vorbei, die Nachfrage ist auf Dauer nicht mehr für alle zu decken. Für das deutschsprachige Europa stehen heute maximal 60% Betreuerinnen mit den notwendigen Basisqualifikationen überhaupt noch zur Verfügung. Wir rechnen für die kommenden Jahre deshalb mit regelmäßigen Erhöhungen der monatlichen Leistungspreise zwischen 5% und 10% pro Jahr.
Die geschilderte Situation hat zumindest in Deutschland in den letzten beiden Jahren für ein inflationäres Wachstum an Vermittlungs-Agenturen gesorgt, in aller Regel als zahlende Franchise-Nehmer eines klugen Unternehmens-Konzepts. Häufig ist außer einem guten Willen und einem absolvierten Verkaufs-Training nichts vorhanden was das empfindliche und gelegentlich konfliktträchtige Verhältnis zwischen Pflegebedürftigen und Betreuungskräften moderieren könnte, oft genug wird nur irgendeine Betreuungskraft „geliefert“.